In Lüneburg bestehen bestmögliche Bildungschancen und -Lernbedingungen für gelingende Bildungsbiografien entlang der gesamten Bildungskette, die für alle zugänglich sind.
Der Besuch einer Kindertagesstätte oder die Betreuung bei Tageseltern wird für alle Kinder wohnortnah und entsprechend der individuellen Voraussetzungen ermöglicht. Dies ermöglichen kompetente Fachkräfte und Gruppengrößen im KiTa-Bereich von 23 (statt 25) Kindern.
Lüneburg verfügt über ein bedarfsgerechtes Netz von Schulen unterschiedlicher Schulformen, in denen Kinder entsprechend ihrer individuellen Voraussetzungen gefördert werden.
Durch die Gestaltung der Bildungsübergänge soll Bildungsgerechtigkeit hergestellt und Bildungsbrüche minimiert werden.
In Veröffentlichungen und Veranstaltungen werden alle Bildungsabschlüsse gleichermaßen wertgeschätzt, um das Verständnis zu steigern, dass kein Bildungsabschluss weniger wert ist.
Die Hansestadt erleichtert die Zugänge zu lebenslangem Lernen durch die Information über außerschulische Bildungsorte.
Bildungs- und soziale Einrichtungen pflegen die
partnerschaftliche Zusammenarbeit und interdisziplinäre Vernetzung
im Stadtteil und darüber hinaus.
Der Schulträger wird den Rechtsanspruch auf
Ganztagsbetreuung bedarfsgerecht umsetzen und
dabei gegebenenfalls auf bereits vorhandene
Ressourcen zurückgreifen.
In allen Stadtteilen gibt es informelle Bildungs- und
Freizeitangebote für Jugendliche.
In der Hansestadt gibt es gut erreichbare und
wohnortnahe Beratungsangebote im sozialen Bereich.
In den Stadtteilen finden zielgruppenspezifische Beratungsangebote statt (Senioren, Flüchtlingssozialarbeit, Jugendhilfe).
Die Erreichbarkeit der Sozialverwaltung wird digital
erweitert.
Lüneburg wird eine 15-Minuten-Stadt.
Dabei können alle Stationen des Alltags in weniger als 15 Minuten mit nachhaltiger Mobilität erreicht werden.
Die Verteilung von Nahversorgungsmöglichkeiten, Schulen und Kindergärten, Sport und Freizeitangeboten und Stadtteilhäusern sorgt für kurze Wege für die Lüneburger. Die Lage der Haltestellen, gute Linienführung und verknüpfte Umsteigemöglichkeiten sowie sichere und umwegefreie Wege für Fußgänger und Radfahrende führen zu geringen Reisezeiten im Umweltverbund innerhalb von Lüneburg. Dadurch wird auch die Vereinbarkeit zwischen Sorgetätigkeiten und Erwerbsarbeit gestärkt.
Lüneburg hat ausreichend und an Bedarfen orientierten Wohnraum für alle Menschen und betreute Unterkünfte für vulnerable Gruppen.
Die Hansestadt steigert den öffentlich geförderten Sozialwohnungsbestand und den mietpreisgebundenen Wohnraum.
Die Hansestadt hält Schutzeinrichtungen und Unterkünfte für Wohnungslose, Asylsuchende und von Gewalt betroffenen Frauen vor.
Die Hansestadt erhält und steigert den Wohnungsbestand durch die Innenverdichtung und die effiziente Ausnutzung von Bauland zum Wohnzweck.
Die Hansestadt unterstützt den Aufbau vielfältiger Strukturen für die Schaffung von Wohnraum.
Die Hansestadt unterstützt die Entwicklung von gemeinschaftlichen Wohnformen, z.B. durch die Reservierung von Baugrundstücken, die Unterstützung des Aufbaus einer Wohnungs-Dachgenossenschaft und Beratungsangeboten.
Die Hansestadt fördert Angebote für Menschen mit sich verändernden Wohnbedarfen, z.B. Wohnungstausch oder Wohnen gegen Hilfe (Senior:innen, Empty Nesters, Familiengründung,…);
Die Zugangsmöglichkeiten zum öffentlichen Nahverkehr in der Hansestadt Lüneburg sind barrierearm ausgestaltet.
Die Ausgestaltung der nachhaltigen Mobilitätsangebote wird altersgerecht und gendersensibel realisiert.
Räume und Informationen in der Hansestadt haben immer weniger Barrieren für Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen.
Die Hansestadt berücksichtigt die Barrierefreiheit beim Umbau von öffentlichen Gebäuden und im öffentlichen Straßenraum. Die Ausgestaltung der Mobilitätsangebote wird auch für Menschen mit Seh- Hör- oder Bewegungseinschränkungen sowie Personen mit Kinderwagen, Rollatoren oder Rollstühlen realisiert
Die Hansestadt gestaltet ihre digitalen und gedruckten Veröffentlichungen sowie Veranstaltungen barrierearm, um die Teilhabe für Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Kompetenzen zu ermöglichen.
Die Beteiligungsmöglichkeiten in der Hansestadt sind zugänglich, nutzen digitale Möglichkeiten und innovative Konzepte und sind miteinander verknüpft.
Beteiligungsformate für unterschiedliche Zielgruppen werden sichtbar gemacht, entwickelt, umgesetzt und evaluiert.
Die Vorhaben bzw. Maßnahmen der Hansestadt werden mit ihrem Umsetzungsstand transparent gemacht.
Kindern und Jugendlichen werden Beteiligungs- und Entscheidungsmöglichkeiten in ihren Lebensbereichen angeboten.