Die Hansestadt Lüneburg richtet ihr Handeln auf das Erreichen der Klimaneutralität aus.
Die Stadt schreibt den existierenden Klimaschutzplan regelmäßig fort und etabliert ein Monitoring.
Die Stadt überprüft den Stand der Klimaneutralität durch periodische Treibhausgasbilanzierungen.
Die Hansestadt überprüft künftige Projekte auf ihre Folgen für die Klimaneutralität.
Die Hansestadt erhöht das Beratungsangebot und weitet ihre Öffentlichkeitsarbeit zur Erreichung der Klimaneutralität aus.
Die Hansestadt fördert die Nutzung klimafreundlicher Mobilitätsangebote durch ihre Mitarbeiter:innen und kompensiert den CO2-Ausstoß unvermeidbarer kommunaler Dienstfahrten .
Die Hansestadt ergänzt klimawirksame Kriterien in ihre Stadtplanung (klimaoptimierte Stadtplanung)
Die Hansestadt bezieht die Gesellschaften im „Konzern Hansestadt“ beim Erreichen der Klimaneutralität ein.
Die Hansestadt unterstützt und regt die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen innerhalb der Gesellschaften an.
In Lüneburg wird ein erheblicher Teil des Strombedarfs innerhalb des Stadtgebietes aus erneuerbaren Energien erzeugt.
Kommunale und private Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen werden in Lüneburg errichtet. Dazu werden bis 2032 ca. 70 ha Fläche in Bebauungsplänen ausgewiesen.
Mindestens auf 33 ha Fläche sollen Freiflächen-PV-Anlagen bis 2030 errichtet und am Netz sein.
Die Hansestadt errichtet auf allen geeigneten kommunalen Dächern Photovoltaik-Anlagen und rüstet bei Sanierungen auf Erneuerbare Energien um.
Die Hansestadt erhöht den Anteil Erneuerbarer Energien bei Wohn- und Gewerbegebäuden durch Information, Beratung und Förderung.
Die Hansestadt unterstützt den Windkraft-Ausbau in der Region.
In Lüneburg wird die Wärmewende im Gebäudebereich umgesetzt.
Die Hansestadt entwickelt eine Strategie zur Erreichung einer klimaneutralen Wärmeversorgung im Stadtgebiet.
Die Hansestadt macht Fördermöglichkeiten für klimaneutrale Wärmeversorgung bekannt und schließt Förderlücken durch kommunale Förderung.
Der kommunale Gebäudebestand wird in einen hohen Energieeffizienzstandard gebracht.
Bei privaten und gewerblichen Gebäuden wird die energetische Sanierung durch Information, Beratung und Förderung angestrebt.
Der Recycling-Kreislauf im Baubereich wird ausgebaut und Möglichkeiten der Nachnutzung von Gebäuden geprüft (statt Abriss).
Die Hansestadt nutzt bei ihren Bauvorhaben so weit als möglich recyclebare sowie ressourcenschonende Baustoffe.
Die Hansestadt ist offen für Ansätze des „Urban Mining„.
Die Umnutzungsmöglichkeit von kommunalen Gebäuden wird geprüft, bevor Gebäude energieintensiv (graue Energie) abgerissen und neu gebaut werden.
Die Hansestadt verankert und verstetigt die Querschnittsaufgabe der Klimafolgenanpassung innerhalb der Verwaltung.
Die Hansestadt institutionalisiert die Klimaanpassung in der Verwaltungsstruktur, stärkt die ämterübergreifende Zusammenarbeit und etabliert ein Controlling.
Lüneburg entwickelt sich klimawandelgerecht, um negative Folgen von Hitze, Trockenheit und Starkregen zu minimieren.
Die Hansestadt setzt Maßnahmen zur Reduzierung des Risikos bei Starkregenereignissen und Hochwasser städtebaulich um.
Die Hansestadt schützt ihre Bevölkerung vor den Auswirkungen des Klimawandels.
Die Hansestadt identifiziert Räume und vulnerable Gruppen für die Auswirkungen von Hitze und entwickelt Gegenmaßnahmen.
Die Hansestadt sensibilisiert ihre Bevölkerung für mögliche Schutzmaßnahmen vor Hitze, Trockenheit und Starkregen.
Die Lüneburger Wälder, Gewässer und Kulturlandschaften sind resilient gestaltet und ermöglichen Wasserspeicherung, Kühlung und diverse Lebensgemeinschaften.
Im städtischen Wald wird der Waldumbau in Richtung Biodiversität unterstützt und Nadelwald in Laubmischwald umgebaut.
In Lüneburg wird die Grundwasserneubildung gesichert und Gewässer sowie Feuchtgebiete geschützt und aufgewertet.
Übergangsbereiche an technischen Bauwerken (z.B. Regenrückhaltebecken) werden naturnah gestaltet.
In ländlichen Freiraum Lüneburgs werden Acker- und Grünlandflächen aufgewertet durch Feldhecken, Blüh- und Ruderalstreifen, um eine Biotopvernetzung durch lineare Strukturen herzustellen.
Der Grünanteil im Siedlungsbereich der Hansestadt wird vergrößert.
Zur Erhöhung des Grünflächenanteils werden Flächen identifiziert und entsiegelt.
Der Baumbestand in öffentlichen Räumen wird erfasst und erhöht unter Einbeziehung von Klimabaumarten.
Die Hansestadt unterstützt die Begrünung von Dächern, Fassaden und Höfen.
Die Parks und Grünflächen in der Stadt werden erhalten und weiterentwickelt. (Klimafolgenanpassung / Nutzer:innen-Bedürfnisse)
Im Siedlungsbereich wird die Biodiversität gestärkt.
Eine Vernetzung der Grünflächen in der Stadt wird angestrebt.
Die Hansestadt verfügt über attraktive öffentliche Räume.
Das Sicherheitsempfinden im öffentlichen Raum wird verbessert.
Es werden klimatisch angepasste Begegnungsräume und Quartiersplätze geschaffen.
Die Bürger:innen der Hansestadt sind vor Lärm und Schadstoffen geschützt.
Die Hansestadt kontrolliert die Einhaltung von Vorgaben zum Lärmschutz.
Die Hansestadt überprüft die Schadstoffbelastung im Gebäudebestand und setzt entsprechende Sanierungsmaßnahmen um.
Die Hansestadt kontrolliert die Population von Tauben im Stadtgebiet.
Die Bewohner:innen der Hansestadt leben in größtmöglicher Sicherheit, da bei Gefahr die Sicherungssysteme der Hansestadt greifen.
Die Feuerwehr in der Hansestadt erreicht 80% aller Orte im Stadtgebiet innerhalb von 8 Minuten.
Pläne für das Vorgehen in Notfallsituationen bestehen weiterhin und werden weiterentwickelt.
Die Hansestadt verfügt über eine langfristige Perspektive zur Flächenentwicklung.
Der Flächennutzungsplan der Hansestadt Lüneburg wird neu aufgestellt.
In der Hansestadt wird flächensparend und dicht gebaut.
Im vorhandenen Siedlungsbereich wird eine hohe Nutzungsmischung und -dichte angestrebt.
Das Siedlungswachstum wird auf langfristiger Perspektive begründet und flächensparend umgesetzt.
Die Hansestadt ist für ihre historische Altstadt sowie die denkmalgeschützten und baukulturell wertvollen Gebäude überregional bekannt.
Das historische Erscheinungsbild der Hansestadt wird erhalten, wobei zwischen Denkmalschutz und moderner Anforderung abgewogen wird.
Die Hansestadt setzt sich für klimafreundliche und nachhaltige Mobilität ein.
Die Hansestadt setzt sich über die kommunalen Spitzenverbände für klimafreundliche Regelungen ein.
Die Hansestadt setzt sich für die Stärkung des ÖPNV ein.
Die Hansestadt gestaltet die Verkehrsinfrastruktur für Radfahrer:innen komfortabel und sicher, so dass sich der Anteil des Radverkehrs am Modal Split auf über 30% erhöht.
Ein durchgängiges und lückenloses Wegenetz für den Radverkehr wird hergestellt.
Der fahrradfreundliche Umbau von Unfallschwerpunkten wird priorisiert.
Abstellmöglichkeiten für Fahrräder werden in allen Stadtteilen angeboten.
Das Verkehrsverhalten der Lüneburger wird regelmäßig analysiert, um die Wirksamkeit von Maßnahmen erkennbar zu machen.
Die Hansestadt gestaltet die Verkehrsinfrastruktur für Fußgänger:innen komfortabel und sicher.
Das Wegenetz für Fußgänger:innen wird überwiegend barrierefrei mit einer hohen Wegequalität hergestellt und wo möglich vom Radverkehr getrennt.
Der Umbau von Unfallschwerpunkten zur Erhöhung der Sicherheit von Fußgängern wird priorisiert.
Mobilitätsketten mit verschiedenen Kettengliedern (ÖPNV, Rad, Sharing,..) als Alternative zum PKW werden in der Stadt zunehmend genutzt.
Die Hansestadt macht die existierenden Möglichkeiten der multimodalen Nutzung des Umweltverbundes deutlich und ergänzt Lücken.
Das StadtRad-System wird weiter ausgebaut.
Die Hansestadt erhöht die Erreichbarkeit von Nahversorgungszentren durch nachhaltige Mobilität.
Der motorisierten Individualverkehr in der Hansestadt nimmt ab und wird mit erneuerbaren Energien umgesetzt (Antriebswende).
Carsharing-Angebote werden im Stadtgebiet ausgebaut.
In der Innenstadt wird überwiegend in Parkhäusern geparkt und deutlich weniger im Straßenraum.
Die Ladeinfrastruktur wächst mit steigendem Anteil an E-Autos und E-Fahrrädern.
Ein Modellprojekt für autofreies Wohnen wird entwickelt und umgesetzt.