Einführung

Klimawandel, demografischer und sozialer Wandel sowie der wirtschaftliche Strukturwandel sind die großen Herausforderungen unserer Zeit. Um darauf Antworten zu finden, haben wir das Integrierte Stadtentwicklungskonzept, kurz ISEK, als Leitfaden für ein nachhaltiges und lebenswertes Lüneburg der Zukunft formuliert.

Die im ersten Schritt in einem Leitbildprozess erarbeiteten Visionen für das Lüneburg von Morgen, unsere vier Zukunftserzählungen, sind in konkrete Ziele übersetzt worden.

Wir freuen uns sehr, dass das Ergebnis in vielerlei Hinsicht ein besonderes ist: Auf unserer interaktiven Internetseite werden erstmals übersichtlich und transparent über einhundert Projekte aus allen Bereichen vorgestellt, mit denen wir diese Zukunftsziele erreichen können.

Nachhaltige Lösungen setzen voraus, dass man Entwicklungen zusammendenkt. Das ist die große Stärke unseres themenübergreifenden ISEK. Die interaktive Zukunftskarte bildet die ganze Vielfalt der Themen ab: Von Mobilität über Wohnen, Wirtschaft oder kulturellem Leben. Sie zeigt ebenso auf, wo unsere Stadt grüner werden und wo sie noch wachsen kann. Die ganz konkrete Ausgestaltung und die Umsetzung dieser Projekte wird in den kommenden Jahren die gemeinsame Aufgabe von Verwaltung, Rat und den Lüneburger:innen sein. Deshalb ist es uns auch ganz wichtig, alle auf diesem Weg mitzunehmen und laufend über den aktuellen Stand der Themen zu informieren.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Entdecken. Packen wir es gemeinsam an!

Herzlichst, Ihre

Claudia Kalisch

Oberbürgermeisterin der Hansestadt Lüneburg

Herausforderungen für eine Nachhaltige Stadtentwicklung

Der Kern eines Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) ist es, die räumliche Entwicklung einer Kommune in einer langfristigen Perspektive aufzuzeigen und Vorschläge zur Nutzung und Entwicklung des Stadtgebietes zu aufzuzeigen. Dabei gilt es, einen Ausgleich verschiedener, teils konkurrierender Nutzungsansprüche unter Abwägung sozialer, ökologischer und ökonomischer Interessen zu schaffen. Eine langfristige Perspektive einzunehmen heißt auch, die Auswirkungen zukünftiger, übergeordneter Entwicklungen auf die kommunale Ebene zu antizipieren und in die Abwägungen einzuspeisen.

Derzeit und in den kommenden Dekaden steht unsere Gesellschaft enormen Veränderungen und Herausforderungen. Diese betreffen insbesondere den Klimawandel und seine Folgen, den demografischen Wandel, den wirtschaftlichen Strukturwandel und den sozialen Wandel. Viele dieser Herausforderungen resultieren aus Entwicklungen und Prozessen auf nationaler und internationaler Ebene – gleichwohl haben sie unmittelbare Auswirkungen auf die lokale Ebene, also auf unsere Städte und Gemeinden, auch auf die Hansestadt Lüneburg.

Dieser Aufgabe nimmt sich das Integrierte Stadtentwicklungskonzept für die Hansestadt Lüneburg an. Im Sinne einer nachhaltigen und integrierten Stadtentwicklung formuliert es Ziele und zeigt Wege auf, wie eine Abwägung der komplexen sozialen, ökologischen und ökonomischen Interessen unter Berücksichtigung gegenwärtiger Rahmenbedingungen und zukünftiger globaler Herausforderungen zu schaffen ist. Das ISEK bildet somit eine transparente Grundlage für politisch-gesellschaftliche Entscheidungs- und Abwägungsprozesse in der Zukunft. Es unterstützt die Hansestadt Lüneburg, für die Zukunft gerüstet und resilient, d. h. widerstandsfähig gegenüber den lokalen Auswirkungen großer Veränderungen zu werden.

Klicken Sie auf die blauen Felder, um mehr über die einzelnen Herausforderungen für die nachhaltige Stadtentwicklung zu erfahren:

Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Die Reduktion des CO2-Ausstoßes ist der maßgebliche Grund für viele Transformationsanstrengungen im Energie-, Verkehrs- und Gebäudebereich. In der Folge des anhaltenden Treibhauseffektes nehmen Extremwetterereignisse wie Starkregen oder länger andauernde Trockenphasen zu. Die Auswirkungen auf Flora und Fauna, die menschliche Gesundheit, Landwirtschaft usw. sind noch nicht absehbar. Sie erfordern aber bereits heute große Anstrengungen um mit Anpassungsmaßnahmen auf die Veränderungen zu reagieren. Es wird immer mehr deutlich, wie kostenintensiv solche notwendigen Maßnahmen sein werden. Zudem wächst auch der Widerstand, wenn es darum geht, konkrete Maßnahmen zur Erreichung der Klimaziele oder Klimaanpassung umzusetzen. In Deutschland verfehlen bislang der Verkehrs- sowie der Gebäudesektor die sektoralen Klimaschutzziele. Bei der Mobilität müssen auf vielen Ebenen Angebote für einen Verzicht auf einen fossilen Antrieb oder doch zumindest für eine Minimierung seiner Nutzung entwickelt werden. Im Immobiliensektor dominiert das Thema Gebäudewärme. Aber auch die Fragen des nachhaltigen Neubaus bzw. des Umbaus im Bestands spielen eine Rolle. Gleichwohl sind Klimaziele international vereinbart oder in Bundes- bzw. Landesrecht formuliert worden. Es müssen also Lösungen vor Ort gefunden und umgesetzt werden. Neben der Reduktion fossiler Brennstoffe ist auch die Anpassung der Stadträume an die Folgen des Klimawandels eine Herausforderung, um mit zunehmenden Hitze-, Trocken- und Starkregenereignissen zurecht zu kommen. In diesem Bereich hat die Hansestadt relativ große Steuerungsmöglichkeiten, da viele der damit verbundenen Aufgaben in ihren Kompetenzbereich fallen. Die historische Altstadt mit den vielen Denkmalen ist dabei aber gleichzeitig auch eine große Herausforderung für den Stadtumbau. Neben der grünen, schattigen und blauen Umgestaltung des Siedlungsbereichs kommt auch dem Umwelt- und Flächenschutz eine hohe Bedeutung zu. Diese Aufgaben sind ebenfalls mit Vorgaben zum Schutz der Umwelt und der Artenvielfalt sowie zur Reduktion des Flächenverbrauches verpflichtend. In Niedersachen sind dies beispielsweise Vereinbarungen zum Niedersächsischen Weg1, die den Natur- und Artenschutz, die Biodiversität und den Umgang mit der Ressource Landschaft betreffen. Die Hansestadt Lüneburg kann darauf mit dem Schutz ökologisch wertvoller Flächen und Strategien zur Minimierung des Flächenverbrauchs antworten.
Die Bevölkerungsstruktur befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel, der sich schon lange abzeichnet. Ursächlich dafür sind zwei Trends: Die Alterung der Bevölkerung und die Migration. Die Alterung der Gesellschaft beruht insbesondere darauf, dass die geburtenstarken Jahrgänge der 1960er Jahre (Babyboomer-Generation) nun allmählich das Rentenalter erreichen. Zwischen 2021 und 2036 werden fast 13 Mio. Erwerbstätige in Deutschland das Rentenalter erreichen, das sind rund 30% aller Erwerbstätigen.1 Diesen stehen – bei voller Ausschöpfung – nur ca. 8,4 Mio. junge Menschen gegenüber, die in diesem Zeitraum in den Arbeitsmarkt eintreten. Damit lässt sich auch der bereits heute branchenübergreifende Fachkräftemangel erklären, der sich in den kommenden Jahren weiter verschärfen wird. Zugleich steigt durch die Alterung der Bevölkerung der Fachkräftebedarf, beispielsweise in der Pflege, aber auch im Bereich Freizeit und Tourismus. In der Konsequenz wird das dazu führen, dass Lüneburg noch mehr als bisher die Attraktivität als Wohnort und Reiseziel mit all seinen Facetten steigern muss. Verschiedene Faktoren haben spätestens seit Anfang der 2010er Jahre zu einer anhaltenden Zunahme der Migration nach Deutschland geführt, beispielsweise die 2014 erfolgte Ausweitung der Regelungen zur Arbeitnehmerfreizügigkeit auf südosteuropäische EU-Staaten, verschiedene internationale militärische Konflikte oder klima- und wirtschaftsbedingte Fluchtursachen. Auch in Lüneburg ist der Anteil der Einwohner:innen mit ausländischer Staatsangehörigkeit in den letzten zehn Jahren von gut 5,42% auf 12,10% angestiegen. Einerseits werden Zuzüge für den Arbeitsmarkt angesichts der Bevölkerungsalterung dringend benötigt, andererseits erfordert dies eine große Integrationsleistung in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft. Hierfür wird ein zusätzliches Maß an Fachkräften im Bereich Bildung, Verwaltung oder Kinderbetreuung benötigt. Zudem muss Wohnraum bereitgestellt werden und die sozialen Sicherungssystem müssen auf die Zuwanderung eingestellt werden. Es ist davon auszugehen, dass die Migration angesichts der angespannten globalen Sicherheitslage und infolge des Klimawandels zukünftig nicht abreißen wird. Die Notwendigkeit zur Integration ist eine bleibende Aufgabe der nächsten Jahrzehnte. Lüneburg braucht dafür Wohnraum und Mechanismen zur Qualifizierung und Integration.
Resilienz
Risikovorsorge
Gefahrenabwehr

Nachhaltige Stadtentwicklung
soziale, ökologisch, ökonomisch Zukunftsgerechtigkeit Generationengerechtigkeit Abwägung

Partizipation

Äußere und innere Einflüsse sorgen dafür, dass unsere Gesellschaft sich ständig weiterentwickelt. Soziale und kulturelle Strukturen verändern sich und wirken auf die Menschen. Hieraus können Folgen resultieren, die Teile der Bevölkerung überfordern – entweder, weil sie objektiv keine Möglichkeit haben, sich den Veränderungen anzupassen oder weil sie die Veränderungen grundsätzlich ablehnen. Daneben gibt es aber auch Menschen, die sehr gut mit den strukturellen Veränderungen umgehen können, etwa, wenn damit ein gesellschaftlicher Aufstieg verknüpft ist. Neben den Auswirkungen auf die Menschen hat der soziale Wandel auch Auswirkungen auf den Stadtraum: Soziale Divergenzen sind häufig auch mit Einkommensunterschieden verbunden, die über unterschiedliche Zahlungsfähigkeiten zu Verdrängung und sozialräumlicher Polarisierung und damit Entfremdung zwischen den unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen führen, weil sie kaum noch Berührungspunkte haben. Dieser Entfremdung muss entgegengewirkt werden, denn es ist davon auszugehen, dass sie populistische Bewegungen und so Politikverdrossenheit stärkt, was eine Gefahr für die Demokratie darstellt. Um die lokale Demokratie zu stärken und weiter zu entwickeln, braucht es vielfältige und dauerhafte Formen der Beteiligung und Mitwirkung für unterschiedliche Gruppen. Lüneburg legt großen Wert Chancen und Teilhabe für alle zu ermöglichen. Beispiele sind der Integrationsbeirat sowie das Lüneburger Jugendforum. In jährlichen stadtteilbezogenen Kinder- und Jugendkonferenzen werden junge Menschen aktiv in Entscheidungsprozesse einbezogen. Als neues Format der Mitgestaltung startete die Hansestadt mit einem Bürger:innenrat. Mehr Stringenz, Klarheit und Überblick in der Bürger:innenbeteiligung soll ein Beteiligungskonzept der Stadt schaffen.
Globalisierung, Deindustrialisierung und technische Entwicklungssprünge haben in den zurückliegenden Dekaden zu ökonomischen und gesellschaftlichen Umbrüchen geführt. Die Auswirkungen dieser Entwicklung waren in Lüneburg vergleichsweise gering, denn die Hansestadt war als Standort vieler Verwaltungseinheiten und als Universitätsstadt besser auf den Wandel zur Dienstleistungsgesellschaft eingestellt als andere, industriell geprägte Städte. Doch der Strukturwandel schreitet voran und birgt neue Herausforderungen und Chancen: Digitalisierung und Künstliche Intelligenz haben sich in den vergangenen Jahren in atemberaubender Geschwindigkeit weiterentwickelt. Sie wirken sich längst auf unsere Lebenswelten aus (bspw. Prozessoptimierungen, räumlich und zeitlich flexibles Arbeiten, Einkaufsverhalten, Medienkonsum, etc.) und werden zukünftig noch mehr als heute unser Verhalten und auch unsere gebaute Umwelt beeinflussen. Dies sind zum Beispiel smarte Lösungen im Bereich der Mobilität oder „Smart Buildings“ im Gebäudebereich. E-Government und digitale Dienstleistungen bieten auch für die Lüneburger. Stadtverwaltung die Möglichkeit, sich als digitaler Dienstleister für die Bürger:innen zu profilieren oder ihre Ressourcen zielgerichteter und effizienter durch gezielte Datenanalysen, Modellierungs- und Simulationstechniken einzusetzen. Die Globalisierung und der Welthandel haben zu jahrzehntelangem Wachstum geführt. Doch spätestens die Pandemie hat, als Kehrseite, die sich ergebenden Abhängigkeiten – insbesondere von China – deutlich gemacht. Angesichts zunehmender geopolitischer Spannungen richten viele Staaten und Unternehmen ihre Beschaffungs- und Produktionsmechanismen neu aus. Teilweise führt dies bereits zu einer Rückverlagerung von Produktion nach Europa oder nach Deutschland. Im Kleinen findet sich dieser Trend in der „Regionalisierung“ wieder, die den Versuch bildet, bewusst regionale Anbieter einzubinden und regionale Produkte zu konsumieren. Dies kann auch die Umwelt und das Klima schonen. Eine weitere Ausprägung zeigt sich im Prinzip der „Produktiven Stadt“, die das Prinzip der räumlichen Funktionstrennung durch eine verträgliche Nutzungsmischung ersetzen will. Für die Lüneburger Innenstadt bieten diese Ansätze eine Chance auf neue (kleinteilige) Nutzungen und neue Mischungen. Und die wird es brauchen denn – auch das ist eine Folge des Strukturwandels – wir müssen davon ausgehen, dass auch der Strukturwandel im Einzelhandel sich weiter fortsetzt und zu der ein oder anderen Geschäftsaufgabe führen wird.

Quelle: Prof. D. Kurth, TU Kaiserslautern-Landau

All die genannten Faktoren wirken von außen in die Hansestadt hinein und machen die Herausforderungen für die Hansestadt sichtbar. Das kommunale Handeln muss geeignete Antworten auf diese Herausforderungen finden. Als Lösung soll die Stadtentwicklung zukünftig noch stärker am Prinzip der Nachhaltigkeit ausgerichtet werden. Dies bedeutet u.a., dass die Stadtentwicklung Gerechtigkeitsfragen (Zukunftsgerechtigkeit, Generationengerechtigkeit, Interessengerechtigkeit) in den Vordergrund stellen muss, um drei Dimensionen der Nachhaltigkeit (sozial, ökologisch, ökonomisch) ausgewogen ausfüllen zu können.

Die Umsetzung muss auf zwei Strategien beruhen: Zum einen müssen die räumlichen Strukturen widerstandsfähig (resilient) gegenüber den o.g. Herausforderungen gemacht werden. Risikovorsorge und Gefahrenabwehr muss zukünftig viel breiter gedacht werden als bisher. Zum anderen ist die Einbindung der Bewohnerschaft, der Wirtschaft und anderer Akteur:innen der Stadtgesellschaft erforderlich, um durch Transparenz, Beteiligung und einen demokratischen Diskurs eine breite Basis für die erforderlichen Maßnahmen gewinnen zu können.

Da diese Herausforderungen so komplex sind und die Möglichkeiten der Hansestadt begrenzt bleiben, wird mit diesem Integrierten Stadtentwicklungskonzept auch eine Basis gelegt, um passende Antworten für Lüneburg zu beschreiben und die Chancen der Entwicklung vorzubereiten.

Strategie der Hansestadt Lüneburg

Der Rat der Hansestadt Lüneburg hat im März 2020 die Resolution 2030 – Agenda für Nachhaltige Entwicklung: Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene gestalten beschlossen. Damit begrüßt die Hansestadt die von den Vereinten Nationen (VN) 2015 verabschiedete 2030-Agenda und die darin enthaltenen Entwicklungsziele, die „Sustainable Development Goals“ (SDGs). Die Hansestadt Lüneburg erklärte damit ihre Möglichkeiten zu nutzen, um sich für nachhaltige Entwicklung zu engagieren und eigene Maßnahmen nach innen und außen sichtbar zu machen. Die Hansestadt wird dies in einem breiten Bündnis gemeinsam mit den lokalen Akteuren und den Bürgerinnen und Bürgern vorantreiben.

In diesem Sinne wurden und werden in der Hansestadt Lüneburg in verschiedenen Verwaltungsbereichen Prozesse gestartet, um sich auf die Herausforderungen für eine nachhaltige Entwicklung vorzubereiten. Dafür werden verschiedene fachliche Konzepte oder Strategien erarbeitet und Projekte bzw. Maßnahmen in unterschiedlichen Formaten mit Akteuren der Stadtgesellschaft oder der Öffentlichkeit diskutiert.
In vielen dieser Prozesse gibt es inhaltliche Überlagerungen. In diesem Kapitel soll ein Überblick über diese laufenden Prozesse gegeben werden, um die jeweiligen Aufgaben, Intentionen und die Verknüpfung untereinander darzustellen. Die vorgeschlagenen Projekte in diesen einzelnen Strategien beschreiben Lösungen in der Regel nur in einem thematischen Bereich. Daher kommen eine Gesamtschau und eine Abwägung gegenüber Belangen aus anderen Bereichen oft zu kurz. Damit Politik sachgerechte Entscheidungen und Abwägungen treffen kann ist es hilfreich, einen integrierten Ansatz zu wählen, der einen Überblick und eine Zusammenschau der Themenfelder aufzeigt. Hierfür soll das ISEK eine Grundlage darstellen. Dabei soll das ISEK die fachlichen Konzepte jedoch nicht ersetzen, sondern vielmehr berücksichtigen und zusammenführen. Das ISEK und alle weiteren Strategien der Hansestadt zusammen sollen aufzeigen, wie Lüneburg den Weg zu einer nachhaltigen Stadt beschreiten kann.

Die Strategie der Hansestadt kann man sich als Pyramide vorstellen.
Über allem steht das Leitbild „Lüneburg – weiter denken“, das 2020 bis 2021 entwickelt und vom Rat beschlossen worden ist. Das Leitbild beschreibt eine Zukunftsvision von Lüneburg als nachhaltige Stadt. Die Fachkonzepte entwickeln – ebenfalls auf gesamtstädtischer Ebene – Strategien und Ziele für verschiedene Fachthemen wie Mobilität, Klimaschutz und Klimaanpassung, die kommunale Wärmeplanung, Beteiligung oder Schutz vor Lärmemissionen.

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Das ISEK bildet eine Klammer, indem es diese Ziele und Strategien widerspruchsfrei oder zumindest als Abwägungsgrundlage zueinander bringt. Der Flächennutzungsplan bildet die gesamtstädtische Ebene ab, gehört als vorbereitender Bauleitplan bereits zur operativen Umsetzungsebene. Die konkrete Umsetzung der zuvor entwickelten Ziele und Strategien erfolgt dann sukzessive auf teilräumlicher Ebene, zum Beispiel im Rahmen von quartiersbezogenen Stadterneuerungsverfahren, in stadtteilbezogenen (Nah-)Mobilitätskonzepten, bei der Ausgestaltung von Bebauungsplänen oder anderen teilräumlichen Planungen. Die übergreifenden Ziele und Strategien sollen in diesen konkreten Planungen ihren Widerhall finden. Wie genau ist letztlich eine Frage der jeweiligen Abwägungen und politischen Einzelentscheidungen.
Im Zuge der Nachhaltigkeitsberichterstattung wird dann später resümiert, ob den übergreifenden fachlichen Zielen und Strategien auf der Umsetzungsebene ausreichend Rechnung getragen wurde.

Räumliche Einordnung der Hansestadt Lüneburg

Daten, Fakten, Wissenswertes

Die Hansestadt hat eine 1.000 jährige Geschichte. Als Hansestadt ist sie schon früh in ein Netzwerk von Hansestädten in Europa eingebunden. Durch das Salz – dem weißen Gold hat Lüneburg an Bedeutung gewonnen. Heute hat die Hansestadt sechs Partnerstädte in der Welt.

Endbericht

Hansestadt Lüneburg
Am Ochsenmarkt 1
21335 Lüneburg

Telefon +49 4131 309-0
E-Mail: ISEK@stadt.lueneburg.de

Projektbeteiligte

Hansestadt Lüneburg
Am Ochsenmarkt 1
21335 Lüneburg

Telefon +49 4131 309-0
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